Mögliches Einfallstor für Angriffe.
Ein russischer IT-Hersteller könne selbst „offensive Operationen durchführen“, er könne aber auch gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen. Schließlich könne ein russisches Unternehmen selbst ausspioniert „oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kund*innen missbraucht werden“. Alle Nutzer*innen der Virenschutzsoftware von Kaspersky könnten von solchen Vorgängen betroffen sein, warnt das BSI. Besonders gefährdet seien Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen oder Betreiber wichtiger Infrastrukturen. Diese können sich vom BSI oder vom Verfassungsschutz beraten lassen.
Jetzt den sicheren Umstieg planen.
Der BSI-Empfehlung zum Umstieg auf alternative Software können Anwender*innen relativ einfach nachkommen. Dazu genügt es in der Regel, diese zu deinstallieren und anschließend den Windows Defender zu aktivieren. Dieser bietet seit Jahren einen guten Basis-Virenschutz. Noch besser ist natürlich der Umstieg auf eine andere Antivirensoftware. Sollten bei der Deinstallation Probleme auftauchen, hilft eventuell das von Kaspersky bereitgestellte Entfernungsprogramm „kavremove“, das – laut Hersteller – „die vollständige Deinstallation von Kaspersky-Programmen“ (Windows Systeme) ermöglichen soll. Unter dem gleichen Link findet sich zudem der Punkt „So deinstallieren Sie Kaspersky-Programme für macOS“. Firmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen und Betreiber kritischer Infrastrukturen sind natürlich besonders betroffen und sollten diesen Vorgang gründlich im Vorfeld planen und danach systematisch angehen.
Sie nutzen Kaspersky Produkte? Ob Privatanwender*innen oder Unternehmen: Wir helfen Ihnen bei der Planung Ihrer IT-Security oder auch dem direkten Umstieg auf eine alternative Antivirenlösung. Sprechen Sie uns bei Bedarf gern an.