Macbook Air M3 vs. Macbook Air M2: Alle Unterschiede

Das Macbook Air M3 sieht nur auf den ersten Blick aus wie sein unmittelbarer Vorgänger. Die Unterschiede im Detail sind aber spannend.

 

MacBook Air M3

 

Apple setzt den Generationensprung auf M3 fort. Nachdem im Oktober die Macbooks Pro in 14 und 16 Zoll mit M3, M3 Pro und M3 Max schon dran waren, legt Apple im März 2024 mit den Macbooks Air M3 in 13 und 15 Zoll nach. Gegenüber den Macbooks Air M2 sind die Unterschiede nicht so groß wie etwa die optischen zwischen Macbook Air M1 und M2 oder gar die in Sachen Leistung der neuen Apple-Silicon-Macbooks gegenüber denen mit Intel-Chips. Im Detail sehen wir jedoch einige Änderungen, die den Griff zum M3 als lohnend erscheinen lassen.

 

Im Westen nicht viel Neues …

 

Sehen wir uns aber zunächst die Gemeinsamkeiten an. Diese sind auf den ersten Blick ersichtlich: Die M3-Modelle gleichen äußerlich ihren Vorgängern. Zwei USB-C-Buchsen (Thunderbolt/USB 4), ein Magsafe-Anschluss, Displays in 13,6 und 15,3 Zoll, sogar die Farboptionen sind die gleichen vier: Silber, Polarstern, Space Grau und Mitternacht. Wobei beim Farbton Mitternacht, den Apple als Blauschwarz betrachtet, es eine Neuerung im Detail gibt. Apple verspricht eine neue Eloxal-Versiegelung, die das kleine (und nicht so kleine) Schwarze unempfindlicher gegen Fingerabdrücke machen soll. Diese sind bei den Macbooks Air M2 recht auffällig und stören so manchen.

 

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Eine weitere Gemeinsamkeit: Die Preise für die Basisversionen in 13 und 15 Zoll bleiben gleich, bei 1.299 Euro und 1.599 Euro. Das Macbook Air M2 13 Zoll belässt Apple in seinem Angebot, für 1.199 Euro. Gestrichen hat das Unternehmen nach fast dreieinhalb Jahren das Macbook Air M1 aus seinem Angebot, das bisher auf diesem Preispunkt stand. Im Handel sind Macbook Air M1 und Macbok Air M2 15 Zoll noch erhältlich, aber vermutlich nicht mehr lang und schon jetzt nicht mehr in allen Konfigurationen.

 

… aber Besserungen im Detail

 

Kommen wir zu den Unterschieden: Anders als zuvor bietet Apple in beiden Größen drei Grundkonfigurationen. Den 13-Zöller gibt es mit 8-Core CPU, 8-Core GPU, 8 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher und 256 GB SSD für 1.299 Euro, Varianten mit 10 Core-GPU, 8 GB RAM und 512 GB und 10-Core GPU, 16 GB RAM und 512 GB SSD für 1.529 Euro respektive 1.759 Euro. Beim 15-Zöller kosten die gleichermaßen ausgestatteten Varianten 1.599 Euro, 1.829 Euro und 2.059 Euro. Mehr an gemeinsamen Arbeitsspeicher oder RAM kostet bei Apple pro Stufe jeweils 230 Euro Aufpreis – das hat sich nicht geändert.

 

Macbook Air 15 Zoll M3 bei Apple bestellen

 

Die wesentliche Neuerung, der M3-Prozessor, wird bei der Arbeit mit dem neuen Macbook Air gewiss auffallen, wenn auch nicht bei jeder Gelegenheit. Insbesondere werden diejenigen wenig bemerken, die vom Macbook Air M1 oder M2 umsteigen. Der M3 ist zwar Apples erster eigener Chip, der im 3-nm-Verfahren entstand, der Unterschied zum 5-nm-Chip M2 ist aber bei weitem nicht mehr so groß, wie es Ende 2020 der Sprung von Intel-Chips zum eigenen Silizium war.

 

Aus dem Test des Macbook Pro M3 14 Zoll lässt sich ungefähr auf die Performance des neuen Macbook Air M3 schließen. Obwohl es sich um den gleichen Chip handelt, wird das Macbook Air M3 nicht ganz die Leistungswerte des Pro erreichen, denn es verzichtet auf einen Lüfter. Das war beim Macbook Air M2 auch der Fall, weshalb der Unterschied in der Leistungsfähigkeit bei den Airs in der gleichen Größenordnung sein dürfte wie bei den Pros. Im Geekbench-6-Benchmark bedeutete das einen Unterschied von knapp über 20 Prozent. Nicht schlecht, aber im Alltag eher selten zu bemerken.

 

Macbook Pro M3 und Macbook Air M3 im Vergleich – das sind die Unterschiede

 

Als wichtiger erweisen könnten sich andere Aspekte. So sind bei den Macbook Air M2 die Varianten mit 256 GB SSD nicht nur spärlich mit Speicher für Dateien ausgestattet, der eine NAND-Flash-Chip ist auch deutlich langsamer als das doppelte Modul, das ab 512 GB SSD verbaut ist. Wer also auf den etwas schnelleren M3 verzichten kann, sollte beim Kauf eines M2 lieber in etwas bessere Speicherausstattung investieren – sowohl SSD als auch Arbeitsspeicher. Gerade im Umgang mit großen Dateien, wie sie bei der Bildbearbeitung oder im Videoschnitt anfallen, erweisen sich 8 GB als recht mager, wie wir in unserem Test im letzten Herbst erfahren haben.

 

Etwas schneller geworden ist das Wi-Fi-Modul, das jetzt den Standard Wi-Fi 6E (802.11 ax) unterstützt. Bemerkt man natürlich auch nur, wenn man einen dafür ausgelegten Router einsetzt.

 

Mehr Monitore mit M3

 

Der Griff zum M3 anstatt zum M2 ist aber all denen anzuraten, die mehr als einen externen Monitor an ihr Laptop anschließen wollen. Das war mit den Basis-Chips bisher nicht möglich, die Gesamtzahl der nutzbaren Monitore ist bei M1, M2 und M3 bei zwei gewesen. An die Macbooks und den iMac kann man noch einen weiteren Bildschirm anstöpseln, an den Mac Mini M1/M2 deren zwei.

 

Diese Zahl bleibt sogar bestehen, doch arbeitet Apple mit einem Trick: Hat man das Macbook Air M3 geschlossen, kann man damit zwei externe Monitore ansteuern – es vergrößert sich somit die nutzbare Fläche. Man benötigt in dem Fall natürlich noch eine externe Tastatur und Maus oder Trackpad, und wenn man das Macbook Air M3 wieder öffnet, schaltet sich einer der externen Monitore ab – aber immerhin sind für zwei externe Displays nun nicht mehr die Pro- und Max-Varianten von Apples Chips erforderlich oder andere Hilfsmittel.

 

Fazit

 

Die Unterschiede zwischen Macbook Air M2 und M3 sind zwar nicht besonders groß, im Detail aber sehr interessant. Besonders für Anwender mit einem Multi-Display-Setup ist das Upgrade eine interessante Option.

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